Was macht eine Immobilie zu einer Luxusimmobilie?

Ehe ein Makler eine Immobilie als Luxus-Immobilie definiert, müssen gewisse Voraussetzungen erfüllt sein. Genau genommen sind es nur rund 10 Prozent aller Immobilien auf dem Markt, die den Status einer echten Luxus-Immobilie erhalten. Natürlich gibt es dafür keine exakte Checkliste, die abgehakt werden muss – allerdings zeichnet sich ein solches Objekt durch gewisse Merkmale auf, welche die Exklusivität unterstreichen und somit zeigen, dass es sich eben nicht um ein «normales» Objekt handelt. Dies kann bereits bei einem namhaften Architekten der Fall sein: Wurde eine Immobilie von einem Architekten mit einer entsprechenden Bekanntheit errichtet, kann dafür auch ein angemessener Preis verlangt werden.

Auch der Standort hat sehr viel damit zu tun. Hochwertige Immobilien befinden sich in der Regel in einer Spitzenlage und bieten vom Grundstück aus eine spektakuläre Aussicht. Nicht selten befinden sie sich in ebenso exklusiven Wohnvierteln, sind von anderen Villen umgeben oder befinden sich mitten in der historischen Altstadt. Dies gilt natürlich nicht für viele andere Objekte, die beispielsweise an Hauptverkehrsstraßen oder gar in Industriegebieten liegen.

Luxusliegenschaften sind in der Regel sehr ruhig und befinden sich in begehrten/einzigartigen Lagen. Sie bieten Privatsphäre und verfügen häufig über viel Grün in der Umgebung: Parks, kleine Wälder oder ein großes Grundstück mit entsprechendem Sichtschutz sind typische Merkmale. Oft befinden sich in der nahen Umgebung weitere exklusive Einrichtungen, wie zum Beispiel Yacht- oder Golfclubs, Sterne-Restaurants oder luxuriöse Geschäfte. Auch eine gewisse Fläche ist ein entscheidender Aspekt. Große, helle und offene Räume mit einer außerordentlich hohen Wohnqualität, eine attraktive Architektur und eine gewisse Ästhetik zeigen schnell, dass es sich um exklusive Immobilien handelt. Dabei muss es nicht unbedingt eine Villa sein, auch Luxuswohnungen können diese Eigenschaften besitzen.