„Home Staging“ – die professionelle Inszenierung für die erfolgreiche Vermarktung
Für die zügige und erfolgversprechende Immobilienvermarktung gibt es unterschiedliche Möglichkeiten und Wege. Mit den richtigen Marketingwerkzeugen erzielt man in kurzer Zeit den bestmöglichen Verkaufspreis. Als Vermittler der Immobilie geben wir unser Bestes, um diese Tools sinnvoll und effektiv einzusetzen.
Eines der Vermarktungswerkzeuge ist das „Home Staging“. Der gezielte Einsatz von Möbeln, Farbe und Accessoires steigert das Wohlbefinden während der Besichtigung. Es formt den Wohnraum zu einem lebendigen Zuhause und ist ein wichtiger Bestandteil der Vermarktung von Immobilien. Aber was ist das eigentlich?
Die richtige Atmosphäre für den Verkaufserfolg
Der Begriff „Home-Staging“ kommt aus Amerika und wird dort seit den Siebzigern eingesetzt. Es bezeichnet das Ausgestalten des Wohnraums auf hohen Komfort und Gemütlichkeit. Innenarchitekten, Wohnraumdesigner und Immobilienmakler machten diese Art der Gestaltung zum Antrieb für den Verkaufsprozess. Die Gestaltung des Innenraums kann laut führenden Immobilienunternehmen den Ertrag um bis zu 15 % steigern.
Erste Maßnahmen zur Steigerung des Verkaufspreises
Vor dem eigentlichen Verkaufsprozess wird die Immobilie gesäubert und renoviert. Wenn viel Licht in den Räumen vorhanden ist, setzt der Inhaber mit Farben Akzente. Farbtupfer können die Behaglichkeit erhöhen und verhindern eine sterile Wirkung des Raumambientes. Die Investition in einen neuen Boden, der schon abgewohnt ist, ist ebenfalls eine sinnvolle. Denn ein abgetretenes Laminat oder Parkett sticht dem neuen Besitzer, der das Haus kaufen möchte, sofort ins Auge.
Weniger ist mehr
Nach der Reinigung und allfälligen Renovierungsarbeiten werden die Räume wohnlich gestaltet. Es werden nicht viele Möbel benötigt, um den richtigen Effekt zu erzielen. Ein, zwei Stücke geben dem neuen Besitzer ein Gefühl von Gemütlichkeit und helfen ihm, seine eigenen Möbel im Raum zu visualisieren. Das Verhältnis von Möbel und Raumgröße bewirkt beim Käufer, dass er den Platz in der Wohnung oder dem Haus richtig wahrnimmt. Ein Raum wirkt ohne Möbelstücke größer als mit Inventar. Vorhänge und Pflanzen verhindert, dass Geräusche in den Räumen widerhallen.
Möblierte Wohnräume minimieren
Nicht jede Immobilie wird leer vermittelt. Einige Eigentümer wollten die Immobilie verkaufen, ohne das Inventar zu entfernen. Für diesen Fall ist ein Ausmustern möglicherweise unumgänglich. Das Persönliche sollte nur im geringen Maße offen präsentiert werden. Ein überladener Raum wirkt anders als ein kunstvoll gestalteter Raum. Möbel, die zu viel erscheinen, können zwischengelagert werden. Beim Verkauf weist der Immobilienmakler darauf hin, dass der Käufer zusätzliche Ausstattung mit erwirbt.
Virtuelle Raumausstattung
Um ein Wohnung oder ein Haus zu verkaufen, wird manchmal auf eine Besichtigung vor Ort verzichtet. Wenn dies der Fall ist, dann sind für den Verkauf qualifizierte Fotos und Beschreibungen notwendig. Aber einfach leere Räume fotografieren? Nur für Fotos Möbel in die Wohnung befördern und dann wieder entfernen? Das ist nicht notwendig, dafür gibt es virtuelles Staging. Mittlerweile gibt es professionelle Programme, um mit den Fotos von leeren Räumen ein gemütliches Zuhause abzubilden.
Vor- und Nachteile von digitalem Staging
Der Vorteil liegt auf der Hand. Das Möbelrücken und die Anschaffung von Dekorationsartikeln fallen komplett weg. Die Räume der Immobilie fotografiert der Wohnraumgestalter oder Makler aus mehreren Perspektiven und bei gutem Licht. Anschließend werden der Kontrast und die Farben der Raumbilder aufgefrischt. Danach werden mithilfe der Software eine Couch, ein Tisch oder eine Küche in den Raum eingefügt.
Die Qualität der einzelnen Programme ist teilweise so hoch, dass der Käufer fast keinen Unterschied erkennt. Der Raum wirkt authentisch und die Darstellung überzeugt den Käufer von der Immobilie. Eine 3D Visualisierung ist hervorragend geeignet, den Raum für die Vorstellungskraft des Käufers aufzubereiten. Ein weiterer Vorteil einer ausführlichen digitalen Visualisierung macht eine Besichtigung obsolet. Der Eigentümer muss die privaten Bereiche vor dem Verkauf nicht preisgeben.
Der Nachteil ist, wenn der Interessent Besichtigungen vor Ort bevorzugt und nicht die Einrichtung der Visualisierung vorfindet. Leere Räume wirken ohne Inventar selbstverständlich anders. Auch Wohnräume, die noch bewohnt werden, kommen beim Käufer anders an. Deshalb ist es wichtig, die Pläne mit der 3D Visualisierung mitzuführen und den Käufer immer wieder darauf hinzuweisen.
Hingegen zeigt eine Kombination von Wohnraumgestaltung und digitalem Staging dem zukünftigen Eigentümer die Fassetten der Immobilie.
Eine minimalistische Einrichtung direkt in der Wohnung oder dem Haus und ausgiebige digitale Darstellungen bieten dem Käufer einen guten Einblick in die vielen Möglichkeiten seines neuen Eigentums.
Wohlfühlatmosphäre macht den Preis
Die Räume wecken Emotionen. Wenn das Interior Design oder virtuelles Staging gut umgesetzt ist, dann sind diese Emotionen wesentlich. Der Käufer ist bereit, durch professionelle Visualisierung seines zukünftigen Heims, den dementsprechenden Preis zu zahlen. Der Eigentümer gibt nicht nur vier Wände an den nächsten weiter, sondern auch das Gefühl von Komfort und Geborgenheit. Die Entscheidung fällt für das Haus oder die Wohnung definitiv leichter.
Immobilien schick machen und rasch verkaufen
Die Gestaltung von Wohnraum virtuell oder vor Ort ist mit Aufwand verbunden. Wenn es jedoch effizient umgesetzt ist, dann steigert es den Verkaufspreis und verhilft zu einem zeitnahen Verkauf. Die Aufgabe des Staging kann der Eigentümer selbst übernehmen oder professionelle Home-Stager als Unterstützung beauftragen. Viele Immobilienvermittler verfügen über ein breites Netzwerk an Wohnraumgestaltern und Innenarchitekten, die diese Aufgabe übernehmen.
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